Judith Röder – PROJEKTIONEN

Judith Röder – PROJEKTIONEN 16. Januar bis 3. Februar 2013

 

Die 1981 geborene Künstlerin Judith Röder zeigt Skulpturen aus Glas, Licht und Videoprojektionen, die unsere Wahrnehmung von Zeit und Raum auf den Kopf stellen.

 

Da erstarrt ein Atemzug zu einer zarten Phiole. Da weckt das Video eines Betttuches, unter dem sich ein schlafender Mensch bewegt, zärtliche Erinnerungen. Da verweigert die Aufnahme des stobenden Nebels einer Wasserfontäne jede Tiefenschärfe. Und genau dort, wo das Unsichtbare zur Ahnung wird, wird man magisch in das Bild gezogen. Dabei ist stets Glas die durchsichtige Projektionsfläche, die dem Betrachter einen erweiterten Begriff von Vorstellung eröffnet, von den Welten hinter der Welt – etwa der in Glas gegossene Abdruck des zerwühlten Lakens, oder die kubistisch gebrochenen Scheiben, durch die „Staffelei“ und Raum hindurch scheinen. Bild, Zeit und Raum verschmelzen so zu einer Arbeit. Leuchtende Projektionen werden zu sinnlichen Erfahrungen, voll von zauberhaften Zwischentönen.

 

Lässt sich der Betrachter auf die außergewöhnliche Offenheit der Videoskulpturen ein, wird sich die Wahrnehmungsperspektive verschieben. Im Glas reflektieren wunderbare Unschärfen. Darin kann man versinken, sich einer Langsamkeit hingeben, die sehr wohltuend daherkommt. Judith Röder schält aus einer lauten, bunten Zeit Momente der Stille. Es ist ein Flüstern, weich und zärtlich, das im Glas widerhallt. Doch diese Momente sind groß, ergreifend.

 
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Katalog zur Ausstellung

Zur Ausstellung erscheint ein Katalogheft zum Preis von 10 Euro
mit Beiträgen von Jens Gussek und Christian Nitz, Fotografien von Helge Articus.

 
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Zur Eröffnung der Ausstellung
am Dienstag, 15. Januar 2013 um 19.30 Uhr,
laden wir Sie und Ihre Freunde herzlich ein.

 

 

Die Künstlerin ist anwesend.

Zur Eröffnung der Ausstellung spricht Christian Nitz.

Orgelimprovisation von Dominik Susteck.

 
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Programm im Rahmen der Ausstellung

20. Januar 2013
13 Uhr ___ Werkgespräch mit Christian Nitz
19 Uhr ___ Werkgespräch mit Christian Nitz

 

3. Februar 2013
13 Uhr ___ Werkgespräch mit Guido Schlimbach
19 Uhr ___ Februar-Improvisationen. Orgelkonzert mit Dominik Susteck

 
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Mit freundlicher Unterstützung von

 

von Dr. Axel Ciesielski,
der Stiftung Material und Form e.V.
und der Kölner Rubens-Gesellschaft e.V.