Composer 2017

Composer in Residence der Kunst-Station Sankt Peter und des Deutschlandfunks ist der 1977 in Israel geborene Komponist Eres Holz, Uraufführung am 1.10.17 beim Festival orgel-mixturen
 
Eres Holz

Foto: © Heike Jänisch
 
1998-2002 studierte er Bachelor in Komposition bei Ruben Seroussi an der Buchmann-Mehta School of Music und schloss sein Studium mit “Magna cum Laude“ ab. Während des Studiums wurde er durch ein Begabtenstipendium der Tel-Aviv-Universität gefördert. 2004-2012 studierte er Diplom- und Masterstudium der Komposition bei Hanspeter Kyburz und Computer-Musik bei Wolfgang Heiniger an der Hochschule für Musik Hanns Eisler Berlin.
 
Holz‘ Werke wurden in Deutschland und International in verschiedenen Festivals und Konzertreihen aufgeführt u.a. Ultraschall, Ars Nova, Forum neuer Musik, Klangwerkstatt, ZKM, Unerhörte Musik, Randspiele, Tonlagen, Schwere Reiter, ZeitGenuss, Akademie der Künste, Brücken, Podium Worpswede e.V., Staatsoper im Schiller Theater Berlin, Konzerthaus Berlin, Theater und Musik in Ahrensburg e.V., Totally-Trumpet und Tagliot.
 
In den Jahren 2005, 2008 und 2010 wurde er mit Preisen in der Kategorie Komposition beim Hanns-Eisler-Preis für Komposition und Interpretation zeitgenössischer Musik ausgezeichnet. 2012 wurde er für den Deutschen Musikautorenpreis in der Kategorie “Nachwuchsförderung“ nominiert. Er erhielt das Aufenthaltsstipendium für 2013 an der Cité Internationale des Arts in Paris (Stipendium des Berliner Senats). 2014 wurde seine Komposition „Vier Schatten“ für Blechbläserquintett beim 13. Kompositionswettbewerb um den Carl von Ossietzky-Preis der Universität Oldenburg ausgezeichnet. 2013, 2014 und 2015 erhielt er Kompositionsstipendien des Berliner Senats.
 
Seit 2008 ist Holz auch musikpädagogisch tätig: Seit WS 2008 ist er Dozent im Fach algorithmische Komposition an der Hochschule für Musik Hanns Eisler Berlin. Schwerpunkt seiner Diplomarbeit war die theoretische und künstlerische Forschung von algorithmischen Prozessmodellen beim Komponieren. 2008 war er Lehrbeauftragter für algorithmische Komposition an der Universität der Künste Berlin. 2008 assistierte er bei dem von IRCAM koordinierten ECMCT-Projekt: European Course for Musical Composition and Technologies, an der Technischen Universität Berlin. 2011-2012 war er der künstlerische Leiter im Team der Kurt-Schwitters-Schule im Rahmen des musikpädagogischen Projektes “Querklang“: Ein Kooperationsprojekt der Universität der Künste Berlin in Zusammenarbeit mit dem Festival für zeitgenössische Musik “MaerzMusik“.