The Sound of Rubens

The Sound of Rubens
Das Konzert-Projekt „The Sound of Rubens“ feiert die Rückkehr der Kreuzigung Petri von Peter Paul Rubens — eines seiner letzten Werke und 1642 der Einbruch der Moderne in Köln — an seinen angestammten Platz an der Stirnwand des südlichen Seitenschiffs von Sankt Peter nach zweieinhalbjähriger Restaurierung (2020—2022).
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Gleichzeitig finden sich in der Kunst-Station so bedeutende Werke zeitgenössischer Kunst wie Grauer Spiegel (2018) von Gerhard Richter oder Gurutz Aldare (2000) von Eduardo Chillida.
 
„The Sound of Rubens“ bildet diese einmalige Verbindung von immanenter alter mit zeitgenössischer Kunst im Raum auf musikalischer Ebene ab.
 
Die „Lagrime di San Pietro“ (1594) von Orlando di Lasso sind ein Zyklus von 20 geistlichen Madrigalen und einer lateinischen Motette — ebenso wie die „Kreuzigung Petri“ von Rubens ein letztes Werk, ein Schwanengesang von atemberaubender Schönheit. Dieser Zyklus wird auf zwei Konzerte aufgeteilt, in jedem Konzert erklingen zehn Madrigale und die lateinische Motette „Vide homo“.
 
Dem gegenüber stehen vier Uraufführungen von Bethany Younge, Jamilia Jazylbekova, Friedrich Jaecker und Michael Veltman, die sich auf Rubens und Lassus, auf die Petrus-Thematik beziehen, d.h.: Verrat, gebrochenes Vertrauen,Verantwortung tragen und übernehmen, Leiden, Einsamkeit.
 
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Samstag, 12. August 2023, 19.30h
Orlando di Lasso
Lagrime di San Pietro (1-10, 21)
 
Jamilia Jazylbekova
und mein Herz wacht…
für Stimme und Ensemble (2023, UA)
 
Friedrich Jaecker
vide
für Sopran, Alt, Bassflöte, Kontrabass und Schlagzeug (2023, UA)
 
Freitag, 1. September 2023, 19.30h
Orlando di Lasso
Lagrime di San Pietro (11-20, 21)
 
Bethany Younge
Stardust as Body
für Klarinette, Viola, Violoncello und Kontrabass (2023, UA)
 
Michael Veltman
Lied
für Violine, Viola, Violoncello, Stimme und Klavier (2023, UA)
 
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VokalsolistenNicole Ferrein, Sopran
Theresa Klose (12.8.) und Laura-Marie Püsch (1.9.), Sopran
Leonhard Reso, Tenor
Bruno Michalke, Tenor
Ansgar Eimann, Bariton
Fabian Hemmelmann, Bariton
Joachim Höchbauer, Bass
Ensemble TRA I TEMPIBeatrix Wagner, Flöte
Joachim Striepens, Klarinette
Christiane Veltman, Violine/Viola
Annegret Mayer-Lindenberg, Viola
Rebekka Stephan, Violoncello
Constantin Herzog, Kontrabass
Ursel Quint, Klavier
Ramon Gardella, Schlagzeug
LeitungMichael Veltman
 
 

 
 
Das Konzert wird gefördert von der Kunststiftung NRW und der Stadt Köln.
Der Deutschlandfunk schneidet die Konzerte mit.