Acht Brücken

Acht Brücken Festival

DO 04. Mai 2017 | 18:00

Camilla Hoitenga spielt, spricht, flüstert und singt Kompositionen, die Flötenklang, menschliche Stimme und Sprache miteinander verbinden.

KAROLA OBERMÜLLER
…silbern (2) (2008/2011)
für Altflöte. Text von Sappho

TŌRU TAKEMITSU
Voice (1971)
für Flöte. Text von Shuzo Takiguchi

KAIJA SAARIAHO
Dolce tormento (2004)
für Piccoloflöte. Text von Francesco Petrarca

MIYUKI ITO
The sands of time (2003)
für Bassflöte. Text von Matsuo Bashō

 

Für die in Köln lebende US-Amerikanerin Camilla Hoitenga, die neben der geläufigen C-Flöte auch die Sopranino-, Alt- und Bassvariante ihres Instruments virtuos beherrscht, schrieben zahlreiche Komponisten neue Werke, unter ihnen Miyuki Ito und Péter Kőszeghy. Besonders eng kooperiert Hoitenga jedoch mit der Finnin Kaija Saariaho, der sie auch freundschaftlich verbunden ist. Saariahos frühes Stück »Laconisme de l’ aile« basiert auf einem Gedicht des französischen Nobelpreisträgers Saint-John Perse, in dem Vögel als symbolische Boten des Unerreichbaren, Ewigen eine Rolle spielen. Ausgehend vom gesprochenen Text fühlt sich die Flötistin in dessen geheimnisvolle Atmosphäre ein.