Dominik Susteck erhält 2. Preis in Saarlouis

Dominik Susteck erhält 2. Preis beim Kompositionswettbewerb der Stadt Saarlouis. Kein erster Preis vergeben.

 

Der Organist und Komponist der Kölner Kunst-Station Sankt Peter Dominik Susteck erhält den 2. Preis beim 7. Internationalen Orgelkompositionswettbewerb der Stadt Saarlouis 2014 für sein Werk „Spur – Kerbe“ für Schlagzeug und Orgel. Den dritten Preis bekommt Torsten Sense für „Die Einsamkeit des Funkers“. Der erste Preis wurde ausgeschlossen. An dem Wettbewerb nahmen 77 Komponisten aus aller Welt teil. Die Jury bestand aus Thomas Daniel Schlee, Christiane Edinger, Rudolf Jungwirth, Armin Lamar, Loïc Mallié, Michael Radulescu und Friedrich Spangemacher. (www.klingende-kirche.de)

 

Die Komposition „Spur – Kerbe“ von Dominik Susteck beruft sich im Vorwort auf den Komponisten Iannis Xenakis: „Rhythmus, der sich ins Gedächtnis brennt, an Xenakis denkend, schreibend, reißend, einkerbend, klingendes Material, das sich zersetzt, Energie wird zu Klang, kommt zur Farbe, lässt Melodie entstehen…“ Diese Einführung verrät etwas über die Form der Musik. Das Werk lässt sich an jeder dreimanualigen Orgel aufführen.

 

Das zunächst mit dem ersten Preis nominierte Stück „Night-voiced“ des Amerikaners Mark Winges wurde wegen einem Verstoß gegen die Wettbewerbsregeln ausgeschlossen. Deshalb wurde kein erster Preis vergeben.

 

Laut dem Vereinsvorsitzenden Manfred Boßmann soll es demnach im Herbst am 21. September zur Preisverleihung nun keine Uraufführung geben. Stattdessen sei nur ein festliches Orgelkonzert anlässlich der Orgeltage geplant. Die Komposition „Spur – Kerbe“ wird stattdessen während des Festivals „orgel-mixturen“ am 9. Oktober 2014 in der Kunst-Station Sankt Peter in Köln uraufgeführt. Es spielt der Organist Samuel Dobernecker (Dresden).