Éliane Radigue

reihe-m Konzert 18.6.

 

 

Bekannt geworden durch unmerklich langsam sich verändernde Klanggemälde, die alle auf einem ARP 2500 Synthesizer entstanden, arbeitet Éliane Radigue seit 2003 mit Musikern, um ihre Klangvorstellungen auf akustische Instrumente zu übertragen. Die Wurzeln der Werkreihe OCCAM liegen in einem großen Wandbild im Museum of Natural History in Los Angeles, auf dem das ganze elektromagnetische Spektrum dargestellt ist und dem mythischen Ozean aus der Science-Fiction Geschichte „Occam’s Razor“.„It seems in fact, that the Ocean with its multiple waves allows us to symbolically be in contact with a rather large spectrum of vibrating undulations, stretching from the great deep-sea swells to wavelets sparkling on a fine summer day.“ Die 1932 in Paris geborene Komponistin gilt als eine Wegbereiterin der elektronischen Musik. 2006 erhielt sie für ihr Stück „L’îIe re-sonante“ die Goldene Nica beim Festival Ars Electronica.

 

OCCAM IV
Julia Eckhardt (Brüssel),
Viola

Zwei Stücke aus „Feedback Works“:
Omnht, Feedback auf Tonband
Usral, Bearbeitetes Feedback
Lionel Marchetti (Lyon),
Klangregie

OCCAM XVIII
Pia Palme (Wien),
Kontrabassblockflöte

 

reiheM – Konzertreihe für Gegenwartsmusik, Elektronik und neue Medien wird veranstaltet von Mark e.V. und gefördert durch das Kulturamt der Stadt Köln und vom Ministerium für Familie, Kinder, Jugend, Kultur und Sport des Landes Nordrhein-Westfalen.