MUSIK

Zeitgenössische Musik
Sankt Peter ist ein Zentrum für zeitgenössische, aktuelle Musik. Mit freien Konzerten, einer einzigartigen Orgel, konzipiert von Peter Bares, durch die Zusammenarbeit mit Festivals wie Acht Brücken oder dem Deutschlandfunk, einer Vielzahl von Uraufführungen und Kompositionsaufträgen, ist der Raum ein renommierter Konzertort für ausgewählte Partner, die zeitgenössische Musik auf hohem künstlerischem Niveau im Raum der Kirche präsentieren. Die Kirchengemeinde lädt aktuelle Komponisten, etwa den jährlichen Composer in Residence ein, sich unabhängig von ihrer Herkunft und Glaubensrichtung künstlerisch in der Begegnung von Kunst, Musik und Gemeinde zu entfalten. Zudem erklingt in den Messen zeitgenössische Orgelmusik.
orgel-mixturen 2025
orgel-mixturen 202521. Festival für Zeitgenössische Orgelmusik
17. — 31. Oktober 2025
Die 21. Ausgabe der orgel-mixturen, des überregional bekannten Festivals für Zeitgenössische Orgelmusik in der Kunst-Station Sankt Peter Köln, findet vom 17. bis 31. Oktober statt.
International renommierte Organist*innen sind zu Gast an der speziell auf die Interpretation zeitgenössischer Musik ausgerichteten Orgel von Sankt Peter und setzen sich in ihren Programmen mit den außergewöhnlichen Möglichkeiten dieses international bekannten Instrumentes auseinander.
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Gesamtprogramm
Freitag, 17. Oktober 2025, 20 UhrEröffnungskonzert der orgel-mixturen
— Werke von Théo Mérigeau, Federico Perotti und Fabien Waksman
Lucile Dollat (Paris), Artiste en résidence
an der großen Orgel des Auditoriums von Radio France (2022–2025)
Sonntag, 19. Oktober 2025, 20 Uhr— Karlheinz Stockhausen: HIMMELFAHRT (2004) Erste Stunde aus KLANG
für Orgel (oder Synthesizer), Sopran und Tenor
Michael Veltman (Orgel), Nicole Ferrein und Daniel Gloger (Stimmen),
Florian Zwissler (Klangregie)
Dienstag, 21. Oktober 2025, 20 Uhr— Werke von Daan Manneke, Jan Welmers, Giuliano Bracci, Benoit Mernier,
Geerten Liefting, Kate Moore und Jan Welmers
Matthias Havinga (Amsterdam), Professor für Orgel am Konservatorium Amsterdam
Freitag, 24. Oktober 2025, 20 Uhr— Werke von Jörg Herchet, Morton Feldman, Mark Andre und Daniel Beilschmidt
Daniel Beilschmidt (Leipzig), Universitätsorganist Leipzig und Altenburger Schlossorganist
Montag, 27. Oktober 2025, 20 Uhr— Nightclouds
Ellen Arkbro (Schweden/Berlin)
Mittwoch, 29. Oktober 2025, 20 UhrKonzert der Studierenden der Kompositions- und Orgelklassen
der Hochschule für Musik und Tanz Köln
Di Zhao, Jongsung Oh, Kento Ishikawa, Tiago Jesus, Alex Hren (Studierende der
Kompositionsklassen) schreiben neue Werke für die Orgel von Sankt Peter,
die von Studierenden der Orgelklassen gespielt werden
Freitag, 31. Oktober 2025, 20 Uhr— Werke von Elena Rykova (UA, Kompositionsauftrag der Kunst-Station Sankt Peter), Giacinto Scelsi, Ernst Albrecht Stiebler u.a.
Michael Veltman (Köln), Organist an der Kunst-Station Sankt Peter Köln
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Gefördert von Kulturamt der Stadt Köln
Kunststiftung NRW
MUSIKFONDS
Konzerte
Die nächsten Veranstaltungen zeitgenössischer Musik
August. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Freitag, 22. August 2025, 19.30 Uhr
Konzert
Will Saunders and friends
— Will Saunders: Musik für Flügel und modifizierte rotierende „Leslie“ Lautsprecher mit musikalischen Interventionen
Will Saunders (Klangkünstler),
Oxana Omelchuk (Komponistin/Musikerin),
Bettina Wenzel (Intermediale StimmPerformance)
Ein räumlicher, fast hypnotischer Klang lässt die Kirche auf eine ungewohnte Weise erklingen.
Samstag, 30. August 2025, 13 Uhr
Lunchkonzert
— Etienne Nillesen: en
Etienne Nillesen (extended snare drums)
Etienne Nillesen spielt sein Solo-Stück en, eine Erkundung der kleinen Trommel als melodisches und harmonisches Instrument. Die zwei Snare Drums sind nach den Prinzipien der Natural/Resonant Stimmung gestimmt, ein Ansatz, der sich an der Eigenresonanz und dem Obertonspektrum des Instruments orientiert. Dadurch entsteht ein harmonisches Gefüge, in dem Mitschwingungen und Interferenzmuster hörbar werden und ein sich wandelndes klangliches Feld formen, ebenso geprägt von Tonhöhe wie von Klangtextur.
September. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Samstag, 6. September 2025, 13 Uhr
Lunchkonzert: Für Wolfgang
Gedenkkonzert für Wolfgang Rihm
— Wolfgang Rihm: Über die Linie für Violoncello (1.Teil, 1999)
— Wolfgang Rihm: Über die Linie VII für Violine (2006)
— Wolfgang Rihm: duomonolog für Violine und Violoncello (1986/88)
Alexandra Greffin-Klein (Violine),
Friedrich Gauwerky (Violoncello)
Samstag, 13. September 2025, 13 Uhr
Lunchkonzert: De Profundis — Aus der Tiefe
Neue Musik für Bassstimme solo
— Gabriel Mălăncioiu (*1979): Los cien enamorados (F.G. Lorca) für Bassstimme und Shrutibox (2020)
— Jan Kopp (*1971): De Profundis für tiefe Stimme und Zuspielung (2017)
— Claes Biehl (*1978): De Profundis für Bassstimme solo (2023) (Text: Charles Baudelaire)
— Martin Wistinghausen (*1979): De Profundis für Bassstimme, Shruti-Box und Elektronik (2016) nach einem Text von Georg Trakl
Martin Wistinghausen (Bass, Shruti-Box, Elektronik)
Montag, 15. September 2025, 19.30 Uhr
Konzert
Pascal Klewer’s acoustic ambient ensemble:
Felix Hauptmann (Klavier), Theresia Philipp (Klarinette), Camilla Nebbia (Saxophon), Robert Lucaciu (Kontrabass), Marie Schutrak (Viola), Franziska Ludwig (Cello), Sophia Rasche (Violine), Francesca Gaza (Dirigat), Pascal Klewer (Trompete/Komposition)
Das Konzert markiert die Uraufführung des Programms von Pascal Klewer, das kurz darauf im Kammermusiksaal des Deutschlandfunks aufgenommen wird.
Mit dem „acoustic ambient ensemble“ entwickelt Klewer seine Arbeit zwischen kompositorischer Recherche, improvisierter Struktur und emotionaler Wiederholung weiter. Im Zentrum stehen wiederholbare musikalische Zellen – als kollektive Praxis, als Raum für Wahrnehmung, Entwicklung und Formreflexion.
Mittwoch, 17. September 2025, 19.30 Uhr
Konzert
Preisträgerkonzert des Bernd-Alois-Zimmermann Stipendiums der Stadt Köln 2025
Preisträgerin: Aline Sarah Müller
Freitag, 19. September 2025, 20 Uhr
Konzert
— Albrecht Zummach: WOBBLY ECHOES – Nine rounds of remembrance (UA)
Ensemble DEHIO mit José Fernández Bardesio (Ukulele),
Ukulele/Gitarre – Vibraphon/Snares – Posaune – Streichtrio
Samstag, 20. September 2025, 13 Uhr
Lunchkonzert
— Axel Lindner: 9 CHANTS IN CIRCLES for Viola Duo (2023/25)
Annegret Mayer-Lindenberg (Viola), Axel Lindner (Viola)
Freitag, 26. September 2025, 19.30 Uhr
Konzert
confluences#2
— Imsu Choi, Julien Malaussena & Michelle Agnes Magalhães: Neues Werk (2025) für Saxophon, Klavier & Schlagzeug
— Imsu Choi: Neues Werk (2025) für Saxophon, Klavier & Schlagzeug
— Julien Malaussena: Neues Werk (2025) für Saxophon, Klavier & Schlagzeug
— Michelle Agnes Magalhães: Neues Werk (2025) für Saxophon, Klavier & Schlagzeug
Trio Abstrakt: Salim(a) Javaid (Saxophon), Marlies Debacker (Klavier), Alexandre Silva (Schlagzeug)
confluences#2 ist eine immersive Kammermusik-Gesamterfahrung. Drei neue Werke der Pariser Komponist:innen Julien Malaussena, Imsu Choi und Michelle Agnes werden durch kollaborativ komponierte Interludien zu einem Gesamtwerk verbunden.
confluences#2 verkörpert die Idee, dass unterschiedliche musikalische Strömungen und kreative Impulse miteinander verschmelzen. Die Grenzen zwischen den einzelnen Werken sowie zwischen Komponisten und Interpreten verschwinden, und der Fokus liegt auf der kollaborativen Arbeit, die sich von klassischen Hierarchien befreit.
Samstag, 27. September 2025, 13 Uhr
Lunchkonzert
— Helmut Lachenmann: Got Lost
— Mark Andre: iv 17
Risa Matsushima (Sopran),
Chie Otsuka (Klavier)
Oktober. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Freitag, 3. Oktober 2025, 19 Uhr
Konzert
Werke von John Cage
— Dream (1948)
— ear for EAR (1983)
— Thirteen Harmonies (1986)
— In a Landscape (1948)
Jeffrey Lependorf (shakuhachi), Scott Fields (Konzertgitarre)
Samstag, 4. Oktober 2025, 13 Uhr
Lunchkonzert
— Iannis Xenakis (1922-2001): Ikhoor (1978)
— Helmut Lachenmann (*1935): Streichtrio I (1965)
— Gérard Pesson (*1958): Fureur contre Informe (1998)
— Roman Haubenstock-Ramati (1919-1994): 1.Streichtrio (1948/78)
Trio Transit
Muzi Lyu (Violine), Barbara Maurer (Viola), Elio Herrera (Violoncello)
Samstag, 11. Oktober 2025, 13 Uhr
Lunchkonzert
„Vor=letzte Gedanken zu Erik Satie“
eine Collage zum 100sten Todestag.
Martin Lennartz (Klavier), Daniela Werth (Specherin)
Orgelmixturen 2025
21. Internationales Festival für zeitgenössische Orgelmusik
17. — 31. Oktober 2025. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Freitag, 17. Oktober 2025, 20 Uhr
— Werke von Théo Mérigeau, Federico Perotti und Fabien Waksman
Lucile Dollat (Paris)
Sonntag, 19. Oktober 2025, 20 Uhr
— Karlheinz Stockhausen: HIMMELFAHRT (2004) Erste Stunde aus KLANG
für Orgel (oder Synthesizer), Sopran und Tenor
Michael Veltman (Orgel), Nicole Ferrein und Daniel Gloger (Stimmen),
Florian Zwissler (Klangregie)
Dienstag, 21. Oktober 2025, 20 Uhr
— Werke von Daan Manneke, Jan Welmers, Giuliano Bracci, Benoit Mernier,
Geerten Liefting, Kate Moore und Jan Welmers
Matthias Havinga (Amsterdam)
Freitag, 24. Oktober 2025, 20 Uhr
— Werke von Jörg Herchet, Morton Feldman, Mark Andre und Daniel Beilschmidt
Daniel Beilschmidt (Leipzig)
Montag, 27. Oktober 2025, 20 Uhr
— Nightclouds
Ellen Arkbro (Schweden/Berlin)
Mittwoch, 29. Oktober 2025, 20 Uhr
Konzert der Studierenden der Kompositions- und Orgelklassen der Hochschule für Musik und Tanz Köln
Di Zhao, Jongsung Oh, Kento Ishikawa, Tiago Jesus, Alex Hren (Studierende der Kompositionsklassen) schreiben neue Werke für die Orgel von Sankt Peter,
die von Studierenden der Orgelklassen gespielt werden
Freitag, 31. Oktober 2025, 20 Uhr
— Werke von Elena Rykova (UA), Giacinto Scelsi, Ernst Albrecht Stiebler u.a.
Michael Veltman
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Michael Veltman neuer Organist in Sankt Peter
Liebe Gemeinde, liebe Freundinnen und Freunde von Sankt Peter,
mit großer Freude stelle ich mich Ihnen als neuer Organist und künstlerischer Leiter für den Bereich Musik an der Kunst-Station Sankt Peter vor. 1960 in Bonn geboren, habe ich in Köln Kirchenmusik und Komposition (bei Friedrich Jaecker), in Paris und Saarbrücken Orgel (bei Daniel Roth) und in Essen Kammermusik (bei Vladimir Mendelssohn) studiert.
Im Sendungsraum Troisdorf mit Schwerpunkt in der Kirche St. Hippolytus habe ich über viele Jahre die ganze Bandbreite der Kirchenmusik vertreten, vom Wochentagsgottesdienst bis zum Chor/Orchesterhochamt, vom Singen mit Kindern und Jugendlichen bis zur Arbeit mit einem Vokalensemble, von experimentell gestalteten Gregorianischen Nächten bis zum Oratorienkonzert. Gleichzeitig war und bin ich in der Neuen Musik unterwegs, als Komponist, als Leiter eines Ensembles für Neue Musik, als Aktivist in der Kölner Szene (neun Jahre war ich im Vorstand der kgnm, der Kölner Gesellschaft für Neue Musik). Die Kunststation Sankt Peter kenne ich seit langem, habe hier zahlreiche Projekte mit unserem Ensemble realisiert, als Organist bei den Orgelmixturen, aber auch im Gottesdienst mitgewirkt und natürlich unzählige Konzerte besucht.
Ich bin sehr glücklich, die Leitung der Musik in Sankt Peter mit ihrer klaren Ausrichtung auf das Zeitgenössische zu übernehmen. Sankt Peter ist ein wunderbarer Ort, der den eigenen Focus zu schärfen vermag, ein offener Ort, der klaren ästhetischen Haltungen in ihrer ganzen Vielfalt Raum bietet. Dies möchte ich für mich, meine Arbeit in Sankt Peter nutzen und mit vielen anderen teilen.
Herzlich grüßt Sie
Michael Veltman
Personen
Organist und Musikprogramm
Michael Veltman <homepage>
Vorgänger als Organist
Dominik Susteck <homepage>
Titularorganisten
Zsigmond Szathmáry, Freiburg <homepage>
Peter Bares (+)
Orgelassistenzen
Samuel Dobernecker, Tobias Hagedorn, Simon Rummel, Laurenz Gemmer, Tobias Brändle
Gastorganisten von A-Z
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